Zurück auf die Schulbank

24 Jugendwarte aus Baden-Württemberg darunter Alexander Brosch, fanden sich am 22.11 bis 26.11. an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal zusammen. Der Grund war der Jugendwartlehrgang den jeder Jugendwart machen sollte. In diesem Lehrgang werden viele wichtige Themen bearbeitet um die Arbeit in der Rolle des Jugendleiters optimal zu erfüllen. Was sind die Aufgaben eines Jugendwartes? Welche Aufgaben kann er delegieren? Welche Rechtsgrundlagen und Versicherungsfragen müssen beachtet werden? Wie wichtig ist Prävention in allen Belangen? All diese Themen und noch einige mehr wurden vorwiegend in Kleingruppen erarbeitet. Sehr kreativ mussten die Teilnehmenden auch sein, als es drum ging eine Präsentation zum Thema „Delegieren“ zu erarbeiten, ohne dabei Power Point oder eine Flipchart zu verwenden, und ohne das die Präsentationsart doppelt vorkommt. Zum Beispiel ein Theaterstück, ein Video, oder Zettel mit Symbolen drauf, auch moderne Medien in Form einer „Frage-Antwort-App“ wurden genutzt. Die Jugendarbeit der Feuerwehr wird durch den Begriff KaReVeTo geprägt- es bedeutet Kameradschaft, Respekt, Verantwortung und Toleranz. Dies wurde nicht nur Theoretisch besprochen es wurde bei allen selbst erlebt und gelebt. Nach den Vorträgen tagsüber, traf man sich abends in Kleingruppen und tauschte sich über die Vorträge sowie die Jugendarbeit in den anderen Wehren aus. Viele Ideen konnten gesammelt und durch die Teilnehmergruppe in das ganze „Feuerwehr-Land“ mitgenommen werden. Es herrschte aber auch Anspannung unter den Teilnehmenden da ein Zahnbürstenmörder sein Unwesen auf dem Gelände der LFS trieb. Alle Waren auf der Hut, denn wer die Zahnbürste gezeigt bekommt war „tot“. Das war nur eins von diversen Spielen, die wir gespielt haben, denn auch das gehört zur Jugendarbeit dazu. Alles in allem war es eine super Woche, wir haben viel Gelernt und hatten auch eine Menge Spaß. An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an Simone Speck (Landesfeuerwehrschule), an Pattric Grzybek (Kreisjugendfeuerwehrwart) und Franziska Weiger-Fliß (Bildungsreferentin der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg)

GRISU entdeckt die Kindergruppe

Unter diesem Namen fand am 17. September 2016 ein Lehrgang zum Thema „Unterrichtsgestaltung für Kindergruppen (6-10 Jahren) in der Jugendfeuerwehr“ im Rettungszentrum in MA-Friedrichsfeld statt. Unter der Leitung von Referentin Nadine Krenz von der Landesfeuerwehrschule Bruchsal bekamen die 16 Teilnehmer aus verschiedensten Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg (u. a. Weinheim, Trossingen, Walldürn) einen Einblick in die Gestaltung und Planung von Gruppen mit Kindern unter 10 Jahren. Der Stadtjugendfeuerwehrwart Rouven Hübner nahm ebenfalls an dem Lehrgang teil und sorgte auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer in der Mittagspause. Unterstützt wurde er dabei von seinem Stellvertreter Steffen Engelhart und  Kameraden von der Jugendfeuerwehr Friedrichsfeld. Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß bei dem Lehrgang und wirkten aktiv bei verschiedenen Gruppenarbeiten mit. Dabei wurden wie so oft bei solchen Lehrgängen auch gleich neue Kontakte geknüpft, und bisherige Erfahrungen auf dem Gebiet der Kinderfeuerwehr ausgetauscht. Kinderfeuerwehren gibt es in Baden-Württemberg erst seit 2012. In der Kinderfeuerwehr liegt der Schwerpunkt meist in der Freizeitgestaltung wie Basteln, Brandschutzerziehung, Ausflüge, Malen, Sport, gemeinsamen Backen/Kochen usw. In der Jugendfeuerwehr (10 – 17 Jahre) liegt das Verhältnis von Freizeit und Feuerwehr dann bei 50/50 und es können bei der Jugendfeuerwehr auch verschiedene Leistungsabzeichen erworben werden, ähnlich wie auch im Sportverein. Derzeit (Stand 31.12.2015) gibt es in ganz Baden-Württemberg 167 Kinderfeuerwehren mit 2033 Kindern. Im Sommer 2017 will auch die Jugendfeuerwehr Mannheim mit einer Kindergruppe starten, Details dazu findet ihr dann auch hier.